Die Kellerkinder grüßen dich!
Die „guten, alten“ Pen&Paper-Rollenspiele vermögen uns immer noch zu faszinieren – und sind kaum zu ersetzen. Auch wenn Computergames heutzutage mit spektakulären Graphiken und verbesserten Koop-Modi aufwarten, wenn Fantasy- und Science-Fiction-Filme immer spektakulärer und aufwändiger produziert werden, so ist doch das gute alte Pen&Paper-Rollenspiel noch lange nicht ausgestorben. Denn zwei Dinge haben Rollenspiele, die nach „alter Sitte“ am Tisch im eigenen Wohnzimmer oder Hobbyraum ausgetragen werden immer noch den modernen Medien voraus: 1. Sie werden im direkten, oftmals geselligen Umgang mit Freunden und Bekannten ausgespielt und 2. Sie fördern die eigene Kreativität und Phantasie. Auf der Mattscheibe bekommen wir allzu oft nur Dinge vorgekaut, die wir akzeptieren oder ablehnen können – sie aber nach eigenem Gutdünken zu ändern, eigene Ideen zu verwirklichen und eigene Geschichten zu erzählen, das kann auch nicht das beste Computerspiel. Oder hattest du nicht schon mal das Verlangen, das komplette World-of-Warcraft-Setting in eine Science-Fiction-Umgebung zu verlegen? Hat es funktioniert? Nein!
Aber die Grundregeln von D&D so abzuändern, dass sie in einem Western-Endzeit-Ambiente funktionieren; die Regeln für Cthulhu für eine Geschichte in der Antike zu benutzen oder mal World-of-Darkness im fernen Weltall auszuprobieren – das funktioniert. Und warum? Weil du selbst dein eigenes Universum kreieren kannst und es mit Hilfe deiner Freunde auch testen, spielen, kurzum: erleben kannst! Das macht den Charme und den Reiz der „klassischen“ P&P-Rollenspiele aus.
In diesen Tagen formieren sich Rollenspieler aus der Umgebung von Limburg und Diez, unterstützt durch zahlreiche „entferntere“ Gäste aus dem Weilburger, Koblenzer und Idsteiner Raum, zu einer Gruppe von Gleichgesinnten. Es sind Leute, die ein breites Interesse am Hobby Rollenspiel hegen, sich für neueste Spielsysteme genauso interessieren wie für die klassischen Genres. Die lieber bunte Würfel rollen lassen als Tasten auf einer Tastatur zu drücken. Die sich gerne untereinander unterhalten, verabreden und gemeinsam spielen, als nur durch ein Kabel oder einen Satelliten verbunden zu sein. Nicht, dass sie ein gelegentliches Computerspiel oder einen Abend vor der Glotze ablehnen würden – sie sind natürlich auch im Internet vernetzt, suchen im Web nach neuen Inspirationsquellen, bloggen und chatten auch gerne mal per Mausklick. Aber trotz allem haben sie ihre Faszination für das ureigene Rollenspiel nicht verloren. Das Stöbern in dicken Regelbüchern oder winzigen Mikrogame-Blättern, das Erschaffen eigener Geschichten, Universen oder Charaktere, dem Erfinden von Hausregeln oder eigenen Spielsystemen – das alles macht die Faszination des Hobbys aus, ist Herz und Seele eines Genres, das allen Widernissen zum Trotz immer noch treue Anhänger findet.
Wenn du meinst, dass du zu jenem „erlauchten Kreis“ gehörst, dann bist du bei uns richtig. Setze dich mit den Kellerkindern in Kontakt und finde Gleichgesinnte.
Wir freuen uns auf dich!